Studie: „Hangry“ sein wissenschaftlich belegt - Seite 2 von 2 - Familysurf - Freizeit, Natur, Gesundheit & Lifestyle

Blutzuckerabfall womöglich ein Grund

Allgemein wird angenommen, dass der Blutzuckerabfall Schuld sein könnte am „Hangry“-Sein. Die Ursache ist noch nicht wissenschaftlich geklärt. Wenn jedoch der Blutzucker sinkt, kann das Gehirn nicht mehr derart leistungsstark sein, Gefühle zu regulieren. Dies teilte Forscher Swami der Deutschen Presseagentur mit. Des Weiteren kann es sein, dass man sich gegenüber äußeren Faktoren anders verhält, wenn man hungrig ist. Man empfindet vieles störender im Vergleich dazu, wenn man etwas gegessen hat. Swami geht von einer komplexen Kombination unterschiedlicher Dinge als Ursache aus. Psychologische Einflüsse könnten sogar mehr Auswirkungen als der Blutzuckerspiegel haben. Viele weitere Studien sehen ebenfalls nicht den Blutzucker als Ursache an.

Gefühle seien so besser zu verstehen, meint Forscher Swami. Wenn man wütend sei, müsse man die Ursache dafür suche. Beim Zustand von „hangry“ bräuchte man nur etwas essen. Damit ist sozusagen der Ärger gegessen.

Kritik an der „Hangry“-Studie

Die Studie aus Cambridge findet jedoch nicht nur Zuspruch. Prof. Klotter der Hochschulte Fulda, welcher Ernährungs- und Gesundheitspsychologe ist, kritisiert an der Studie, dass Ursache und Wirkung bei diesem Zusammenhang von Hunger und Ärger nicht zu unterscheiden seien. Das ist problematisch, da Hunger auch ein Ausdruck von Ärger sein.

Was auf jeden Fall auch hilft, wenn man sich ärgert, ist Lachen. In diesem weiteren Beitrag geht es um das Lachen und warum es gesund ist.

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