Corona hat unsere Gesellschaft verändert. Leider in vielen Teilen auch negativ. Besonders Kinder und Jugendliche, die mitten in der Entwicklung und individuellen Entwicklungsphasen stecken, haben oftmals stark unter den Einschränkungen gelitten. Eine neue Studie, die die Mediennutzung und den Konsum von Social Media bei Heranwachsenden untersucht hat, zeigt die Corona-Pandemie ebenfalls als eine Ursache für die ansteigende Mediensucht. Seit Corona haben sich die Zahlen von süchtigen Kindern und Jugendlichen mehr als verdoppelt.
Corona treibt Heranwachsende in Medien-Sucht
Bereits während der Pandemie hat man negativ Auswirkungen im Hinblick auf die Sucht nach unter anderem Medien mitbekommen. Besonders stark davon betroffen sind Kinder und Jugendliche, die mit Smartphones, Tablet und Co. aufwachsen. Nun hat zeigt eine neue Studie, dass die Heranwachsenden immer süchtiger werden nach Medien. Die Krankenkasse DAK und das Hamburger Universitätskliniken in Eppendorf haben herausgefunden, dass ungefähr 680.000 Kinder und Jugendliche eine Sucht besonders für Computergames und Social Media entwickelt haben. An der Studie, welche repräsentativ ist, haben ca. 1.200 Familien teilgenommen. Darunter finden sich Kinder und Heranwachsende im Alter von 10 bis 21 Jahren. Die Studie ist als Langzeitstudie in Deutschland angelegt gewesen und ging über drei Jahre. Beteiligt an der Untersuchung und Durchführung war das Meinungsforschungsinstitut Forsa.
