Gesunder Snack für positive Beurteilung
Bei vier Experimenten testete man z.B., wie Menschen sich bei Anwesenheit eines Beobachters verhalten, der aus einer anderen Bevölkerungsgruppe stammt. Hundert erwachsene Menschen in einer amerikanischen Großstadt und an einer Uni nahmen an dem Experiment teil, wobei sich zeigte, dass die Menschen aus Angst vor einer negativen Beurteilung sich eher für einen gesunden Snack entschieden haben. Durch die Wahl eines gesunden Lebensmittels wollten Probanden so ein besseres ‚Urteil‘ der fremden Gruppe erreichen. Das Experiment steht dabei im Vergleich dazu, wenn die Teilnehmenden in ihrer ‚eigenen‘ sozialen Gruppen waren, z.B. mit Leuten aus der gleichen Uni.
Titel: RosinenQuelle: Oleksandr Pidvalnyi via Pexels | Pexels Photo License
180 Studierende mussten sich zwischen der Süßigkeit M&Ms und dem Trockenobst Rosinen entscheiden. Wenn ein unbekannter Kommilitone von der eignen Hochschule dabei war, griffen nur 12 Prozent der Studierenden zu den Rosinen. War es jedoch ein fremder Student einer anderen Uni, entschieden sich 31 Prozent für die Rosinen.
Grund für Ergebnisse der Studie
Durch die anderen Experimente konnten Erkenntnisse darüber gewonnen werden, warum Menschen sich gegenüber Fremden anders verhalten bei der Lebensmittelwahl. Die Teilnehmenden wollten negative Beurteilungen vermeiden und durch die Wahl eines gesunden Produkts ein positives Bild von sich erzeugen. Man testete das Ganze anhand der ‚Aufgabenstellung‘, dass ein Teil der Studienteilnehmerinnen mit einer angeblich kritischen Gruppe Menschen zusammenkommen. Dem anderen Teil sagte man, dass sie auf tolerante Menschen treffen würden. In der ‚kritischen Gruppe‘ griffen die Probanden vermehrt zu Karotten anstatt Keksen im Vergleich zur ‚toleranten Gruppe‘.
Wer tatsächlich aus eigenem Willen gerne etwas weniger Zucker konsumieren möchte, aber oft Heißhunger verspürt, der sollte es mal mit BitterLiebe-Tropfen versuchen. Mehr dazu in diesem Beitrag.