So langsam wird es richtig warm und die Sonne lässt sich wieder blicken. Ab nach draußen, denn das Sonnenlicht wirkt sich positiv auf unsere Stimmung aus, das Immunsystem sowie unseren Tag-Nacht-Rhythmus aus. Damit nicht genug: Auch das wichtige Vitamin D kann unser Körper mithilfe von Sonnenlicht bilden. Dieses sorgt dafür, dass unsere Knochen, Muskeln und Zähne gestärkt weitere Körperfunktionen unterstützt werden. Jedoch ist Sonne nur in gewissem Maße für den Körper und die Haut gut. Wir haben mit Gesundheitsexpertin Olga Zerenkov von CLAV Health über das Thema Sonne und Vitamin D gesprochen. Sie hat uns ausführlich alles Wichtige zu Auswirkungen von Sonnenlicht, Einfluss von Vitamin D und einer möglichen Supplementierung erklärt.

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Vitamin D für Knochen und Co.

Das fettlösliche Vitamin D, auch als Hormon eingestuft, wird größtenteils vom Körper selbst produziert. Dazu braucht es ‚nur‘ Sonnenlichtzufuhr. Es wird ebenfalls als „Calcitriol“ bezeichnet, womit das „aktive D“ gemeint sei, erklärt uns Olga Zerenkov von CLAV Health. Es unterstützt den Stoffwechsel von Kalzium und Phosphat. Diese beiden Komponenten sind wichtig für Knochen, Zähne und Muskeln. Das aktive Vitamin D kümmert sich darum, dass sich die Knochenstammzellen im Körper bilden und heranreifen. Ebenfalls stärkt es die Immunabwehr, fördert die Zellteilung und Kalziumaufnahme im Darm, so die CLAV-Expertin Zerenkov. Ein Mangel an Vitamin D macht sich z.B. durch Haarausfall, Kopf- und Gliederschmerzen, schwache Muskeln sowie Kurzsichtigkeit erkennbar. In Deutschland sind ca. 30 Prozent der Erwachsenen von Vitamin D Mangel betroffen.

Deswegen ist Sonnenlicht sehr wichtig für den Körper. 10 bis 25 Minuten pro Tag werden empfohlen. So einfach ist es aber auch wieder nicht: Es müsste mindestens ein Viertel unserer Hautoberfläche mit den UVB-Strahlen der Sonne versorgt werden. Für jemanden, der klassische Arbeitszeiten hat, ist dies bei uns zulande nicht möglich. Zudem ist Sonnenlicht nicht nur förderlich.

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