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20 Prozent Alleinerziehende – die DVAG gibt Einelternfamilien Tipps, wie sie ihre Kinder optimal absichern


Heute teilte das Statistische Bundesamt mit, dass es in Deutschland immer mehr Alleinerziehende gibt: „Im Jahr 2014 waren 20 Prozent der 8,1 Millionen in Deutschland lebenden Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind Familien von Alleinerziehenden.“ Das sind 1,6 Millionen Alleinerziehende – 335.000 mehr als noch in 1996. Die Gründe dafür sind vielfältig: Immer häufiger werden Ehen geschieden oder Lebenspartnerschaften aufgelöst. Im traurigsten Fall entsteht eine ‚Ein-Elternteil-Familie‘ durch den Tod der Mutter oder des Vaters. „Wenn ein Elternteil plötzlich allein für das Einkommen sorgen muss, wird es in der Haushaltskasse oft knapper. Deshalb jedoch bei wichtigen Versicherungen oder der Vorsorge zu sparen, ist der falsche Weg“, geben die Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) zu bedenken. Denn gerade wenn es nur einen Erwachsenen in der Familie gibt, ist die Absicherung der Kinder für den Notfall besonders wichtig. Die DVAG zeigt, welche Versicherungen unabdingbar sind.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet im Fall einer schweren Krankheit oder eines Unfalls finanziellen Schutz. „Wird der alleinerziehende Elternteil berufsunfähig und ist nicht ausreichend versichert, können die finanziellen Folgen für die Familie existenzbedrohend sein“, sagen die Experten der DVAG. Denn die Rentenkassen bieten nur unzureichenden Schutz. Ein häufiger Irrtum ist die Annahme, der Staat komme im Ernstfall für das Auskommen auf. So wird eine staatliche Erwerbsminderungsrente nur ausgezahlt, wenn der Arbeitnehmer weder im eigenen noch in einem beliebigen anderen Beruf mehr als drei Stunden am Tag arbeiten kann. Hinzu kommt: Die Rentenzahlungen reichen heute zum Leben kaum aus.
Risikolebensversicherung
Je nach individueller Lebenssituation und -planung kann es insbesondere für Alleinerziehende sinnvoll sein, eine Risikolebensversicherung abzuschließen. Sie sichert die Kinder im Todesfall zumindest finanziell ab. Die Risikolebensversicherung kann zudem unter bestimmten Voraussetzungen später in eine private Altersvorsorge umgewandelt werden. Um hier den passenden Versicherungsschutz zu finden, ist ein persönliches Gespräch mit einem Vermögensberater ratsam.
Kinder-Unfallversicherung
Wird ein Kind bei einem Unfall verletzt, bietet die Kinder-Unfallversicherung bei bleibenden Schäden eine dementsprechend finanzielle Unterstützung. Noch umfassender sind die Kinder über eine spezielle Kinder-Invaliditätsversicherung geschützt: „Hierbei ist das Kind nicht nur abgesichert, wenn eine Behinderung durch einen Unfall entsteht, sondern auch, wenn sie durch eine Krankheit verursacht wurde“, so die DVAG-Vermögensberater.

KURZMELDUNG

20 Prozent Alleinerziehende – so sind Kinder richtig abgesichert In Deutschland gibt es immer mehr Alleinerziehende, teilte das Statistische Bundesamt heute mit. Im Jahr 2014 waren es in Deutschland 1,6 Millionen Alleinerziehende – das sind 335.000 mehr als noch in 1996. Ein wichtiges Thema, gerade für Alleinerziehende, ist die Absicherung der Kinder für den Notfall. „Ein Notfall kann zum Beispiel eintreten, wenn das alleinerziehende Elternteil seinen Beruf durch Krankheit oder Unfall nicht mehr ausüben kann“, sagen die Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). „Vor hohen Gehaltseinbußen schützt in diesem Fall eine Berufsunfähigkeitsversicherung.“ Auch eine Risikolebensversicherung kann sinnvoll sein: Sie sichert die Kinder beim Tod des Elternteils zumindest finanziell ab. Für den Fall, dass sich das Kind bei einem Unfall verletzt, bietet die Kinder-Unfallversicherung bei bleibenden Schäden eine dementsprechend finanzielle Unterstützung.

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