Auch in deutscher Geschichte relevant

Die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und dem Arbeitstag mit 8 Stunden waren auch in Deutschland großes Thema. Der 8-Stunden-Tag kam allerdings erst mit der Weimarer Republik. Gegen Ende der Goldenen 20er wandte sich das Blatt wieder: Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit und Straßenkämpfe waren zentral bei Maifeiern.

Im Nationalsozialismus ab 1933 machten sich die Nazis den 1. Mai zu Propaganda-Zwecken zu Nutzen. Nach dem 2. Weltkrieg durften Maikundgebungen nur unter Kontrolle der Alliierten stattfinden. Zu Zeiten der DDR hieß der Feiertag „Internationaler Kampf- und Feiertag der Werktätigen für Frieden und Sozialismus“. Es fanden große Maiparaden statt, auf denen man die Arbeiterbewegung zelebrierte. In der Bundesrepublik kam es oftmals ab den 80er Jahren auch zu Ausschreitungen. Während Corona gab es erstmals keine Maikundgebungen auf der Straße, sondern nur Aktionen im Internet.

Titel: 1. Mai
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Maibräuche – Die schöne Seite vom 1. Mai

Heutzutage ist der Feiertag in vielen Ländern der Welt verbreitet, auch bekannt als „Labor Day“. Die schönere Seite des 1. Mais ist sein Vorabend, an dem unterschiedliche Bräuche zelebriert werden. Am 30. April wird gefeiert, z.B. beim Maifeuer und „Mai-Baum-Verziehen“. „Tanz in den Mai“ heißt es in der sogenannten Walpurgisnacht. In dieser Nacht auf den 1. Mai wird der Frühling und damit der Beginn der warmen Jahreszeit begrüßt.

Einen weiteren Ratgeber für den Mai in Bezug auf den Frühlings-Garten haben wir hier für euch. Im „No Mow May“ soll man nämlich den Rasenmäher noch stehen lassen.

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