Jeder kennt es wahrscheinlich nach einem langen Arbeitstag vor dem Computer: Abends kommt man nachhause, fühlt sich ausgelaugt und hat womöglich sogar Kopfschmerzen. Das lange Arbeiten am Bildschirm zehrt an einem, auch wenn man es währenddessen vielleicht nicht bemerkt, weil man konzentriert und vertieft in seine Aufgaben ist. Aber trotz all des fokussierten Arbeitens sollte man öfters Pause machen. Besonders seit Corona und des Homeoffices vergisst man das leicht.

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Bewusst Pause machen, auch im Homeoffice

Seit Corona verschieben sich Meetings, die sonst persönlich mit einem Gegenüber stattfinden, in die digitalen Konferenzräume. Die Bildschirmzeit hat sich enorm erhöht und unser Körper, vor allem der Kopf und besonders die Augen werden stark beansprucht. Es ist sehr wichtig, auch im Homeoffice bewusst Pause zu machen. Zuhause, alleine am Computer vergisst man schnell die Zeit, da man nicht von Kollegen umgeben ist, es gibt kein Gespräch, kein gemeinsamer Kaffee oder das Mittagessen in der Runde. Abgesehen vom fehlenden sozialen Austausch abseits der Online-Konferenzen fehlt uns hier die Ruhe vom Bildschirm. „Ich mach das nur noch schnell zu Ende“ ist oftmals der Gedanke und dann verliert man sich schnell komplett in der Arbeit, weil man gar kein Ende mehr sieht. Es hält einen ja auch keiner zurück (außer wenn man Ablenkungen durch Kinder hat), denn es ist ja kein Kollege vor Ort.

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Quelle: Alexandra_Koch via Pixabay | Pixabay License

Anzeichen, dass Pause machen dringend notwendig ist

Man sollte sich also bewusst Pausen einplanen. Wenn man ein kleiner Workaholic geworden ist und gerne die Zeit vergisst, muss man sich Erinnerungen setzen. Das funktioniert am Besten, wenn man sich am Computer oder am Handy einen Wecker stellt bzw. einen Termin setzt, der einen erinnert durch ein Pop-Up oder durch eine Melodie. Erste Anzeichen, dass man unbedingt eine Pause machen sollte, sind Durst, trockene Augen oder bereits Kopfweh. Man vergisst ohne Pausen oftmals auch das Trinken, was sehr schlecht ist. Denn dadurch trocknet der Körper und besonders die Augen und das Gehirn aus. Was schlecht ist für unsere Konzentration, das weiß eigentlich jeder. Mang vergisst es dann aber doch. Außerdem werden die Augen wegen des in-den-Bildschirm-Starrens eh schon ausgetrocknet, da man weniger blinzelt. Hierbei wäre es sinnvoll, sich aus der Drogerie freiverkäufliche Augentropfen zu besorgen, um die Augen regelmäßig zu befeuchten. Hierfür auch gerne einen Wecker als Erinnerung stellen. Und Kopfschmerzen sind schon starke Anzeichen, sich vom Bildschirm wegzubewegen. Außerdem arbeitet der Kopf auch nicht mehr gescheit: Wenn man zu wenig Pause macht, dann verliert man an Konzentration und kann Inhalte nicht mehr abspeichern.

Regelmäßig eine kurze Pause machen ist äußerst sinnvoll, denn eine Studie zeigt, dass bereits ein wenig Entspannung von ca. zehn Minuten sehr effektiv ist. Stress kann bereits innerhalb dieser kurzen Zeit reduziert werden. Also zwischen Meetings und neuen Aufgaben kurze Pause einlegen, dann kann man schon wieder etwas Energie tanken. Aber auch während längerer Arbeiten die Finger mal von der Tastatur lassen und sich bewusst eine kurze Auszeit nehmen.

Das gilt selbstverständlich auch für das Home-Schooling und das Online-Studium.

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