Ätherische Öle bekämpfen Viren und stärken das Immunsystem


Herbst- und Winterzeit – Erkältungszeit. Mit sinkenden Außentemperaturen häuft sich alljährlich die Zahl der Infekte: Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Was viele nicht wissen: Ausgelöst werden die Symptome nicht – wie früher angenommen – durch Kälte, sondern durch rund 200 verschiedene Virenarten, die sich in schlecht gelüfteten Räumen, auf trockenen Schleimhäuten und in der Nähe anderer Erkrankter besonders schnell ausbreiten. Dank ihrer erwiesenen antibakteriellen, antiviralen, entzündungshemmenden und schleimlösenden Eigenschaften sind 100 Prozent naturreine ätherische Öle die perfekten Begleiter durch die nasskalte Jahreszeit, ob zur Inhalation, zur Einreibung, als Raumduft oder wärmendes Bad.
Der gesundheitliche Nutzen von 100 Prozent naturreinen ätherischen Ölen ist in zahlreichen unabhängigen Studien wissenschaftlich untersucht und belegt worden*. Ätherische Öle bekämpfen Bakterien (auch sogenannte multi-resistente (Krankenhaus-) Keime)**, Viren, Pilze und haben darüber hinaus antioxidative Wirkung, d.h. sie schützen den Körper vor Zellschäden und Krankheiten als Folge oxidativer Prozesse. Einige ätherische Öle können die Ausbreitung von Pilzen und Viren gezielt hemmen. Im sog. Aromatogramm wird die Wirkung von ausgewählten ätherischen Ölen auf verschiedene Bakterienkulturen in der Petrischale sichtbar gemacht: Je größer das Rund um das aufgetragene ätherische Öl, desto effektiver die Wirkung auf dieses Bakterium. So lässt sich herausfinden, welches ätherische Öl am besten zur Bekämpfung eines spezifischen Bakterienstamms geeignet ist.
Bei der Behandlung erkältungsbedingter Atemwegserkrankungen kann die Aromatherapie deswegen sehr hilfreich sein. Dabei sind ätherische Öle oft sogar wirksamer als konventionelle Medikamente wie etwa Antibiotika (die ohnehin nur bei bakteriell bedingten Symptomen helfen). Die Erklärung dafür ist einfach: Verursacht werden Erkältungen und grippale Infekte in der Regel von Viren. Da es rund 200 verschiedene „Erkältungsviren“ gibt, besteht die Gefahr, sich ständig neu anzustecken. Außerdem können sich Viren schnell verändern und in neuen Mutationen auftreten. Hier kommt eine Besonderheit ätherischer Öle ins Spiel: ihre Vielstofflichkeit. Denn während Antibiotika meist nur aus einer Wirksubstanz bestehen, die für die Erreger nach einer Weile leicht zu überwinden ist, haben ätherische Öle eine extrem komplexe Struktur. Hier ist es nicht der Einzelwirkstoff, sondern die Synergie der einzelnen Inhaltsstoffe, die wirksam ist. Manche Öle enthalten mehr als 500 Inhaltsstoffe, deren Beschaffenheit – abhängig von Herkunft, Jahreszeit und Ernte-zeitpunkt – immer aufs Neue variiert. Diese komplexe Struktur verhindert, dass Keime und Krankheitserreger – wie bei Antibiotika – „lernen“ können. Sie müssen sich vielmehr ständig neu mit dem Wirkprofil des ätherischen Öls auseinandersetzen.
100 Prozent naturreine ätherische Öle – die genauer betrachtet natürliche Stoffwechselprodukte von Pflanzen sind, die diese z. B. vor Insektenbefall schützen – bündeln die gesamte Abwehrkraft der Pflanze. Vor allem cineolhaltige Öle wie Eukalyptus radiata und Myrte türkisch gelten aufgrund ihres starken antiviralen Wirkprofils bei Erkältungssymptomen als besonders effektiv. Eukalyptus radiata ist der mildere Eukalyptus und bei Erkältungskrankheiten sehr gut geeignet. Er hat bis zu 60 Prozent 1,8 Cineol-Gehalt, im Gegensatz zum Eukalyptus globulus mit 85 Prozent. Dieser ist nicht für alle Anwendergruppen geeignet***.
Abwehrkraft aus der Natur – als Raumduft, Inhalation, Einreibung oder wärmendes Bad
Eukalyptus radiata gilt dabei als „das“ Atmungsöl. Es wirkt schleimlösend und entzündungshemmend auf Hals und Bronchien. Um Bakterien, Viren und Pilze in der Luft unschädlich zu machen – etwa im Büro oder in viel frequentierten öffentlichen Räumen – kann das Öl auch als Raumduft genutzt werden. Dazu gibt man je nach Raumgröße 6 Tropfen Eukalyptus radiata oder 4 Tropfen Eukalyptus radiata und 2 Tropfen Zitronenöl in eine Duftlampe oder einen Vernebler. Für eine gerade bei Husten wohltuende Inhalation wird 1 Tropfen Eukalyptus radiata in 1 Liter heißes Wasser gegeben und tief eingeatmet. „Gemischt mit Mandelöl wird aus 2 Tropfen Eukalyptus radiata eine schleim- und hustenlösende Brusteinreibung“, empfiehlt Tina Rota, Masseurin mit eigener Praxis, die ätherische Öle gerne in ihre Behandlungen integriert.
Auch eine Auszeit in der heißen Wanne tut bei Kälte und einer sich anbahnenden Erkältung gut. Gemischt beispielsweise mit beruhigendem Lavendel, wirkt das Bad ganzheitlich entspannend, durchwärmt und vermittelt Geborgenheit. Wertvolle kaltgepresste Öle wie Oliven- oder Jojobaöl (wie im PRIMAVERA Badeöl Lavendel Vanille) pflegen die Haut während des Bades und wirken rückfettend. Die Haut muss nach dem Baden nicht mehr eingecremt werden. Aufgrund seiner umhüllenden, wärmenden und entspannenden Wirkung ist ein Lavendelbad auch ideal für Menschen, die nicht abschalten können oder Einschlafschwierigkeiten haben (das Badeöl wurde von Ökotest mit „sehr gut“ ausgezeichnet). Auch ein Bad mit PRIMAVERA Badeöl Rose Sanddorn entspannt, durchwärmt und hat einen positiven Einfluss auf die – bei Dunkelheit und schlechtem Wetter – im Winter manchmal gedrückte Stimmung. Als Dosierungsregel empfehlen Aromatherapie-Experten 2 bis 3 Esslöffel Badeöl pro Wannenbad.
Hier zwei weitere Rezepte zum Selbstmischen für Wohlfühlbäder in der kalten Jahreszeit:

Rose türk.* bio 10 %  3 Tropfen
Palmarosa* bio 2 Tropfen
Citronella* bio 2 Tropfen
Benzoe Siam* bio 2 Tropfen
Anti-Erkältungsbad zum Durchatmen:
Eukalyptus radiata* bio 1 Tropfen
Benzoe Siam* bio 3 Tropfen
Melisse* bio 1 Tropfen Lavendel fein* bio 3 Tropfen
Latschenkiefer* bio 1 Tropfen

Die Öle in ein kleines Schraubglas geben und gut mischen. Zwei Esslöffel totes Meersalz dazugeben, Glas verschließen und gut durchschütteln. Als Alternative zum Meersalz können auch 100 ml Sahne oder 50 g Honig verwendet werden. Sahne und Honig sind wahre Hautstreichler und verbinden die ätherischen Öle perfekt mit dem Badewasser.
Warme Füße – starkes Immunsystem
Auch vorbeugend können 100 Prozent naturreine ätherische Öle das Immunsystem unterstützen. Wer keine Badewanne hat, kann den wärmenden und wohltuenden Effekt nämlich auch durch Fußbäder erreichen. 
Ein ganzheitlich stärkendes Fußbad ist das „ansteigende Fußbad“ nach Sebastian Kneipp. Dazu sollte die Fußbadewanne groß und tief genug sein, um Füße und Waden mit Wasser zu bedecken. Dann werden beide Füße in die Wanne gestellt und man lässt bis zu den Knöcheln ca. 35 Grad Celsius warmes Wasser einlaufen. 1 EL Badeöl – ganz praktisch als Ready-to-use-Produkt zum Beispiel Lavendel Vanille oder Eukawohl Ölbad – runden den Genuss ab. Durch regelmäßiges Zugeben (alle 1 bis 2 Minuten) von heißem Wasser wird die Temperatur auf 40 – 42 Grad Celsius erwärmt, bis die Waden ebenfalls im Wasser stehen. Dann sollten die Füße weitere fünf Minuten im Wasser verweilen und entspannen. Abschließend werden die Beine abgetrocknet und nach Bedarf mit einem Pflegeprodukt eingerieben. Mit Socken und hochgelagerten Beinen geht es danach für 20 Minuten ins Bett. So tanken Körper, Geist und Seele Kraft und können Kälte und Schnupfenviren besser trotzen.
* u.a. Dietrich Wabner, Christiane Beier (Hrsg): Aromatherapie. Grundlagen – Wirkprinzipien – Praxis. Elsevier München, 2009.
** V. Edwards-Jones et al.: The effect of essential oils on methicillin-resistant Staphylococcus aureus using a dressing model, in: Burns 30 (2004): 772-777.
*** Vgl. dazu u.a. Fachliteratur von Zeh, Katharina: „Handbuch ätherische Öle“, Joy-Verlag, Oy-Mittelberg, Seite 68/69, Wollner Fred und Ingrid: „Der neue Duftführer“, Günzach-Immental 2010, Seite 42-44, Werner, Monika/von Braunschweig, Ruth: „Praxis Aromatherapie“, Stuttgart 2006, Seite 99-101
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Für PRIMAVERA LIFE sind seit mehr als 29 Jahren die Liebe zur Natur und der Respekt für Mensch und Umwelt feste Grundsätze in der Unternehmenskultur. Als führender Hersteller und Anbieter von 100 % naturreinen ätherischen Ölen und hochwertiger zertifizierter Bio- & Naturkosmetik bestimmen ökologisches Denken und nachhaltiges Handeln das durchweg „grüne“ Geschäftskonzept. So zählen internationale CSR-Projekte (= Corporate Social Responsibility) zum festen Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Oy-Mittelberg im Allgäu befolgt ethische Geschäftspraktiken, zahlt Anbaupartnern und Lieferanten faire Preise, unterhält langfristige Beziehungen zu ihnen und unterstützt die Weiterbildungsmöglichkeiten seiner Kooperationspartner mit dem Ziel, die Qualität seiner Produkte ständig zu verbessern.
PRIMAVERA LIFE stellt höchste Ansprüche an die Qualität und Reinheit aller verwendeten Inhaltsstoffe, an die Nachhaltigkeit des Anbaus und der Weiterverarbeitung. Das Unternehmen verwendet Inhaltsstoffe aus vornehmlich kontrolliert biologischem Anbau und unterstützt aktiv 15 biologische Anbauprojekte weltweit, die Artenschutz und Felderwirtschaft betreiben, chemiefreie Schädlingsbekämpfungs- und Düngemittel verwenden und keine Gentechnik einsetzen. Synthetische Zusätze wie Parabene kommen nicht in Frage. Alle Rezepturen werden nicht nur direkt am Firmenstandort Oy-Mittelberg entwickelt, sondern auch sämtliche Produkte dort produziert. Um die Ressourcen der Erde zu schonen, sind bei PRIMAVERA die Verpackungen auf ein Minimum reduziert. Wann immer möglich, wird auf Beipackzettel und Umkartons verzichtet.
Tierversuche sind für PRIMAVERA völlig ausgeschlossen: Noch nie wurden an Tieren nach 1979 getestete Inhaltsstoffe verwendet und kein Produkt je an Tieren getestet. Dafür steht das Markenzeichen Hase mit schützender Hand auf den Produkten.
Darüber hinaus hat PRIMAVERA sein komplettes Naturkosmetik- und Pflege-Sortiment mit NATRUE zertifiziert. Die Vorteile: Uneingeschränkte Transparenz für den Verbraucher und klare Information über tatsächliche Bio-Anteile in der Kosmetik. Die Produkte werden in drei Qualitätsstufen unterteilt: Naturkosmetik, Naturkosmetik mit mind. 70% Bio-Anteil und Bio-Kosmetik mit mehr als 95% Bio-Anteil.

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