„planet e.“ im ZDF über bolivianische Rezepte und zukunftsweisende Ernährungsprojekte


 
Der dänische Gastro-Unternehmer Claus Meyer hat in Boliviens Hauptstadt La Paz ein Feinschmecker-Restaurant eröffnet, dessen Küche nur mit einheimischen Produkten aufwartet und mit Küchenpersonal, das sich aus sozial benachteiligten Jugendlichen rekrutiert. Die „planet e.“-Dokumentation „Rezepte der Zukunft – Kochen für ein besseres Leben“ stellt das Projekt am Sonntag, 25. Oktober 2015, 14.35 Uhr, im ZDF vor.
In Bolivien gibt es hunderte exotische Aromen, uralte Kartoffelpflanzen, die bestenfalls noch ein paar Indios kennen und die sonst nirgendwo auf der Speisekarte stehen – außer in Claus Meyers Restaurant „Gustu“. Das ist das erste und größte Projekt der Organisation „Melting Pot Bolivien“, die der international bekannte Koch gegründet hat, um sozial benachteiligte Jugendliche aus ärmlichen Verhältnissen in seine Kochschulen aufnehmen zu können.
ZDF-Filmemacher Michael Wiedemann beobachtet für „planet e.“, welche Auswirkungen dieses Experiment hat – beispielsweise für die erst 32-jährige „Gustu“-Küchenchefin Camilla ebenso wie für die allgegenwärtigen Straßenverkäuferinnen, die mit Essensverkauf ihren Lebensunterhalt bestreiten. Manche von ihnen haben sich jetzt mit Hilfe von „Melting Pot“ zu dem neuen Verbund „Gut Gekocht“ zusammengeschlossen, um den traditionellen Essensständen an den Straßen bessere Hygiene und Qualität zu verleihen. Beleuchtet wird das Projekt auch aus Sicht der vielen kleinbäuerlichen Erzeuger, die das „Gustu“ mit ihren Produkten direkt beliefern und so ein nachhaltiges Einkommen erzielen.
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