Wer ein Haus mit Garten hat, der sollte für den Winter nicht zu viel aufräumen. Für viele Tiere ist Laub im Garten das perfekte Winterquartier. Der Bund Naturschutz liefert ein paar Tipps, mit denen Gartenbesitzer ihre Grünflächen tiergerecht für den Winter vorbereiten können.

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Laub als Unterschlupf

Es ist wichtig für die Tiere, den Garten für den Winter nicht komplett ‚kahl zu rasieren‘. Das heißt, das ganze Laub, Äste usw., die sich im Garten so sammeln und rumliegen, am besten zu einem Haufen zu machen. Diesen an einem geschützten Eck zu einem Reisighaufen schichten. Für viele kleine Tiere wie Eidechsen, Kröten und Igel sind diese Laubhaufen ein Versteck. Dort können sie Schutz und Nahrung suchen, so Reinhard Scheuerlein vom Bund Naturschutz Fürth.

Behutsamkeit bei der Arbeit im Garten

Besonders, wenn man Rasenflächen von Blättern befreien möchte, sollte man behutsam dabei vorgehen. Unter dem Laub können sich bereits Tiere befinden, die dort Unterschlupf suchen. Sehr hilfreich für die Tiere sind Flächen, z.B. unter Gehölz, das von Laub bedeckt ist, und das dort über den Winter so liegen bleiben darf. Das bietet den Tieren und auch vielen Organismen einen geschützten ‚Wohnraum‘. Zudem bildet das Laub eine Schicht, die auch den Boden vor Kälte und Austrocknung schützt.

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