Gesunder Darm dank fermentierten Lebensmitteln - Familysurf - Freizeit, Natur, Gesundheit & Lifestyle

Folgendes hat man vielleicht schon öfter gehört: Der Darm wird auch als ‚zweites Gehirn‘ bezeichnet. Gehirn und Darm bzw. der Magen-Darm-Trakt hängen stark zusammen und stehen in wechselseitigem Austausch miteinander. Signale werden in beiden Richtungen gesendet. Deswegen legen sehr viele Menschen Wert auf einen gesunden Darm. Fermentierte Lebensmittel können helfen, eine gesunde Darmflora herzustellen, welche sich insgesamt positiv auf unseren Körper auswirkt.

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Was bedeutet Fermentation bzw. Fermentieren?

Zuerst einmal ist zu klären, was sich hinter den fermentierten Lebensmitteln eigentlich verbirgt. Fermentation heißt der Prozess, in welchem mit Hilfe von Bakterien, Schimmelpilzen und Hefe Lebensmittel haltbar gemacht werden können. Keine Sorge, in diesem Fall sind die Bakterien und Co. jene der ‚guten Sorte‘, welche für die natürliche Gärung, den Kerne des Fermentierens, sorgen. Entweder sind die Bakterien, Pilze usw. schon im Lebensmittel selbst enthalten oder man muss sie selbst hinzufügen. Bei Gemüse ist das z.B. Kohl, Rote Beete und Sauerkraut. Jene Gemüsesorten sind von Natur aus mit Milchsäurebakterien ‚bedeckt‘. Wenn man z.B. die Rote Beete kocht, schneidet, salzt und danach luftdicht verpackt, fangen die Milchsäurebakterien zum Arbeiten an. Sie zerkleinern die Zuckermoleküle der Roten Beete und verwandeln sie in Milchsäure. Infolge dessen sinkt der ph-Wert. Dadurch entsteht ein ‚saures Milieu‘, in dem sich kein Schimmel mehr bilden kann. So wird die Rote Beete fermentiert und ist lange haltbar.

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