Plätzchen gehören zu Weihnachten wie Kerzenlicht und Tannenduft – und gerade die traditionellen Klassiker bringen die ganze Familie an einen Tisch. Sie erinnern an Kindheit, an vertraute Rituale und daran, wie schön es ist, gemeinsam zu backen.
Vanillekipferl
Zu den absoluten Favoriten zählen Vanillekipferl. Ihre halbmondförmige Gestalt, der zarte Duft nach Vanille und die mürbe Konsistenz machen sie zeitlos beliebt. Der Teig besteht meist aus Butter, Mehl, Zucker und gemahlenen Mandeln oder Haselnüssen. Nach dem Backen werden die Kipferl in Vanillezucker gewälzt, wodurch sie ihren unverwechselbaren Geschmack erhalten. Für Kinder ist das Formen der kleinen Hörnchen ein Highlight, während Erwachsene die feine, leicht nussige Note schätzen.
Butterplätzchen
Ein weiterer Klassiker, ohne den kaum eine Keksdose auskommt, sind Butterplätzchen. Sie sind schlicht, vielseitig und perfekt zum Ausstechen geeignet. Der Teig ist schnell geknetet und bleibt stabil genug, um auch aufwendige Formen wie Sterne, Herzchen oder Tannen auszustechen. Für Kinder ist das Verzieren besonders spannend: Zuckerguss, Streusel, Schokolade oder bunte Perlen machen aus einfachen Butterplätzchen kleine Kunstwerke. Sie eignen sich außerdem hervorragend, um im Advent kleine Backnachmittage zu gestalten, bei denen jeder kreativ werden kann.
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Zimtsterne
Als dritter Klassiker dürfen Zimtsterne nicht fehlen. Mit ihrem intensiven Duft sind sie der Inbegriff weihnachtlicher Gewürztradition. Hergestellt aus Mandeln, Eiweiß, Zucker und reichlich Zimt, sind sie innen weich und außen durch die Eiweißglasur leicht knusprig. Beim Ausstechen des klebrigen Teigs sind ein wenig Geduld und Mehl nötig, aber genau das macht das Backen zu einem schönen Familienprojekt – am Ende wartet ein Gebäck, das auf keiner Weihnachtstafel fehlen darf.
Spritzgebäck
Auch Spritzgebäck gehört zu jenen Sorten, die jedes Jahr wieder gebacken werden. Mit Fleischwolfaufsatz oder Spritzbeutel entstehen lange, geschwungene Formen wie S oder W. Viele Familien haben hier ihre eigenen Varianten: mal pur, mal mit Schokoenden, mal mit Marzipan im Teig. Diese Plätzchen lassen sich in größeren Mengen vorbereiten und bleiben lange frisch, weshalb sie ideal für die Adventszeit sind.
Haselnussmakronen
Ein feiner Klassiker für alle, die Nüsse lieben, sind Haselnussmakronen. Sie bestehen aus wenigen Zutaten – gemahlene Nüsse, Zucker und Eiweiß – und werden oft auf Oblaten gebacken. Sie sind saftig, schnell gemacht und glutenfrei, weshalb sie auch für Gäste mit Unverträglichkeiten eine gute Wahl darstellen. Kinder können beim Aufsetzen der Makronen und Verzieren mit einer ganzen Haselnuss helfen.
Quelle: congerdesign via Pixabay | Pixabay LicenseKokosmakronen
Ein besonderer Familienfavorit sind Schoko- oder Kokosmakronen, die ähnlich wie Nussmakronen funktionieren, aber eine andere Geschmacksrichtung bedienen. Sie bringen Abwechslung in die Plätzchendose und sind perfekt für Naschkatzen.
Fazit
Gemeinsam haben all diese klassischen Plätzchen, dass sie Generationen verbinden: Großeltern geben Rezepte weiter, Kinder formen Teig, Eltern passen auf den Ofen auf – und am Ende entsteht ein Duft, der sofort Weihnachtsstimmung verbreitet. Ob Vanillekipferl, Butterplätzchen oder Zimtsterne: Diese Klassiker sorgen dafür, dass Weihnachten genauso schmeckt, wie es soll – vertraut, gemütlich und köstlich.
Wie Du typische Plätzchenpannen vermeidest, erfährst Du hier.
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