Sonnenbrille rauf, Sonnenbrille runter, Jacke an und wieder aus, Regenschirm mitnehmen oder nicht – diesen Entscheidungsfragen müssen wir uns vor allem im Frühling häufig stellen. Doch warum ist das so und sind diese Wetterwechsel eigentlich noch normal?

So entsteht unser Aprilwetter

Unter Aprilwetter verstehen wir umgangssprachlich Wetter, das in relativ kurzen Zeitabschnitten zwischen Regen, Sonnenschein, Bewölkung und Niederschlag wechselt. Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline, erklärt: „Grund für das launisches Aprilwetter sind die unterschiedlich schnellen Erwärmungen der Wasser- und Landmassen im Frühjahr.“ Denn sobald die Sonnenstrahlung wieder intensiver wird, erwärmen sich auch die Landmassen rasch. Die Meere hingegen, insbesondere die Nordsee, sind dann aber immer noch sehr kalt. Weht der Wind von dort, ist es bei uns in Deutschland kühl. Kommt der Wind aus südlichen Richtungen, bringt er oft warme Luft aus Spanien oder vom Balkan mit sich. „Treffen beide Luftmassen aufeinander, so nehmen die Temperaturunterschiede bei uns zu. Die Folge sind Regengüsse und manchmal auch Gewitter mit Graupel oder Hagel. Diese Übergangsjahreszeit tritt stets zwischen März und Mai auf, sodass wir dann typisches Aprilwetter bekommen“, weiß der Wetterexperte und ergänzt: „Das ist ganz normal.“

Ob es auch 2019 im April wieder wechselhaft wird oder sich doch eher die Sonne durchsetzt, erfahren Wetterinteressierte auf www.wetteronline.de. Auch von unterwegs können sich Nutzer der WetterOnline-App oder der WhatsApp-Benachrichtigung informieren, wann Regenschirm oder Sonnenbrille einsatzbereit sein sollten.

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