Allerdings rät der Teamfit-Gründer Kuttig, dass es sinnvoll ist, bei einem digitalen Gerät zur Aufzeichnung seiner Fitness-Daten zu bleiben. So erreicht man die höchste Messgenauigkeit, da unterschiedliche Fitness-Tools oftmals unterschiedlich messen. Ein Beispiel von Kuttig: „„Je nachdem wie ich zum Beispiel meine Schritte tracke, also mittels Smartphone, Smartwatch, oder einem Fitnessarmband, komme ich am selben Tag auf 6.000 bis 11.000 Schritte“. Diese Unterschiede in der Messung haben diverse Gründe. Es kann z.B. an den Sensoren der Smartwatch oder dem Handy liegen. Dem Experten ist jedoch am wichtigsten, dass am Ende des Tages ein Näherungswert heraus kommt, welcher mit den anderen Aktivitätstagen verglichen werden kann. Deswegen besser nur ein Aufzeichnungsgerät verwenden.
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Künstliche Intelligenz, virtuelle Sportwelten
Nicht nur Messgenauigkeit und Aktivitätsaufzeichnung werden bei den digitalen Geräten wie Fitness-Tracker und Co. verbessert. Die smarten Helferlein werden auch mit zahlreichen weiteren Funktionen ausgestattet. Z.B. kann man mit Wearables bereits bezahlen, das Smartphone steuern, Anrufe tätigen und Co. In Zukunft wird Virtual Reality vermutlich spannend sowie weitere Trainingsmethoden und Sportarten in die smarten Anwendungen und Devices integriert werden. In diesem Zusammenhang ist der Sportgerätehersteller Icaros ein fortschrittliches und gutes Beispiel. Die Geräte des Herstellers sind next level: Damit kann man extreme Sportarten simulieren und Landschaften abbilden. So lässt sich z.B. ein virtueller Flug durch die eigene Körperbewegung steuern. Beim Fliegen trainieren? Das klingt aufregend. Außerdem soll Künstliche Intelligenz zukünftig Aktivitäts- und Ernährungspläne aufbereiten können. Dabei werden die individuellen, aufgezeichneten Körper- und Fitness-Daten wie z.B. auch Trainingszeiten, Sportarten und Leistungsziele genutzt. Automatisch, per KI, folgen daraus Vorschläge für neue Trainingsmethoden, wie von einem virtuellen Personal Trainer.
Allerdings sieht Teamfit-Gründer Alexander Kuttig deswegen keinen Rückgang für gemeinsame Sportaktivitäten mit Freunden oder Kollegen. „Das Feedback unserer Nutzer ergab, dass die Kombination aus digitalen Trackern und Apps mit der gemeinsamen Aktivität in der Gruppe nach wie vor am besten ankommt“, erzählt er uns. Jedoch wäre es relevant, dass öffentliche Stellen mehr Unterstützung leisten sollten, so Kuttig. Er ist gespannt darauf, ob z.B. Krankenkassen Anreize setzen werden, wie die Verringerung von Beiträgen oder anderweite Boni für diejenigen, die z.B. laut WHO-Empfehlung 150 Minuten Sport pro Woche machen oder regelmäßig ein Schritteziel von 8.000 Steps pro Tag erreichen. Der Teamfit-Experte sieht derartige Anreize als sehr sinnvoll an: Mehr Bewegung sorgt dafür, dass sich Gesundheitskosten senken würden. Eine echte Win-Win-Situation.
Hier in diesem weiteren Beitrag stellen wir euch eine coole Sportart vor, mit der man sich fit halten und ein paar Kilos verlieren kann: Dance-Cardio-Workouts. Viel Spaß beim Ausprobieren.